PARTNERSCHAFT UND SOLIDARITÄT
Nach Gründung der Partnerschaft besuchte uns Bischof Labayen wiederholt, um mit uns über das Wesen der Partnerschaft zu sprechen. Wir meinten zunächst, dass es nur um Unterstützung von Projekten gehen sollte. Doch Bischof Labayen sagte: „Ich will nicht euer Geld, sondern euer Herz“. Er rückte in unseren Gesprächen die Idee der Partnerschaft auf der Ebene des Herzens in den Vordergrund, den finanziellen Aspekt in den Hintergrund. So blieb eine Entwicklung nach der Vision unseres Vaters von nun an gewährleistet.
Natürlich hatte der Aspekt des Teilens auch seine Bedeutung, aber in partnerschaftlicher Augenhöhe und nicht wie das Bild vom Reichen, der dem Armen Geschenke gibt. Bei den Besuchen von und nach Infanta, in den Projektunterstützungen und Partnerschaftsbeiträgen, die gegeben wurden, ohne dass die Prälatur Infanta Rechnung legen musste, als Zeichen der Solidarität.
Bis heute erreichte unser Solidaritätsbeitrag fast eine Million Euro und ergibt sich aus:
1. Gemeinsamen Projekten, die der Arbeitskreis Weltkirche des Vikariates Süd
mit den jeweiligen Projektpartnern in Infanta durchführte.
2. Partnerschaftsbesuchen und gemeinsamen Arbeiten an Projekten in Infanta,
die ebenfalls von diesem Arbeitskreis organisiert und durchgeführt wurden.
3. Solidaritätsbeiträgen, die von den Pfarren Wiener Neustadts
über den Infantakreis gesammelt und übermittelt wurden.